Marillenschnaps – So schmeckt unser Liebling
Der traditionelle Brand aus reinen Marillen erkennt man durch seinen dominanten frischen Marillenaroma mit einem Anflug von Rosenduft. Am Gaumen festigt sich ein anmutiges, feines Geschmacksbild ein, das an frisch gepflückte Marillen aus dem Obstgarten erinnert. Der altherkömmliche Schnaps lässt gerne eine kleine Säure zurück, die schnell eine dezente nussige Note annehmen kann.
Die Marille
Die durchschnittlich vier bis acht Zentimeter große, füllige Steinfrucht zeigt sich durch ihre bekannte orangefarbene Färbung. Sie ist besonders beliebt für ihr zuckerreiches Aroma. Die meisten Sorten der Marillenfrucht weisen eine samtige Struktur der Fruchthaut auf, doch vereinzelt kann sie ebenfalls glatt gefunden werden.
Es ist wichtig, Marillen immer reif zu ernten, da die Frucht nach der Ernte nicht reift. Die Saison dieser Frucht ist mitten in der Sommerzeit, von Juli bis August. Diese Zeit wird auch die “Prime-Time” der Marille genannt, da der Geschmack zu diesem Zeitpunkt am saftigsten ist.
Trotz der starken Süße, die die Frucht aufweist, haben Marillen einen geringen Zuckergehalt. Auch der Kaloriengehalt der Steinfrucht ist aufgrund ihres hohen Wassergehaltes im Vergleich zu anderen Früchten ziemlich gering. Das Essen von Marillen kann äußerst gesundheitsfördernd sein, weil sie viele Vitamine enthält, die den Körper stärken. Des Weiteren besitzt sie Carotinoide, was ebenfalls einen positiven Anteil auf die Gesundheit hat. Dieser Stoff verleiht der Frucht auch Ihre besondere orangene Färbung. Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium machen die Marille ebenso zu einem bedeutsamen Mineralstofflieferanten.
So wird der Schnaps hergestellt
Die gesamte Herstellung von Marillenbrand lässt sich in 5 grundlegende Produktionsschritte unterteilen:
- Sortenauswahl
- Maischen
- Destillation
- Gärung
- Lagerung
Die Qualität des Marillenschnapses hängt von der Qualität des Rohmaterials ab. Und um qualitativ hochwertigen Rohstoff für guten Schnaps zu haben, ist es notwendig, zunächst eine geeignete Sorte auszuwählen. Daher ist es sehr wichtig, die beste Marille zu finden, die reif genug ist. Bei der Frucht dürfen teilweise überreife Früchte (nicht verfault!) zur Herstellung von Schnaps verwendet werden. Reife und überreife Früchte enthalten die optimale Zuckermenge. Die Verwendung von überreifen Früchten führt dazu, dass ein unangenehmer muffiger Geruch entsteht, während die Verwendung von nicht ausreichend reifen Marillen dem Schnaps einen krautigen Geschmack verleiht, der absolut unerwünscht ist.
Nun können Sie die Früchte pürieren. Das Pürieren erfolgt mit einem Püriergerät oder von Hand, je nachdem, wie viel Marillen verarbeitet werden. Es ist sehr wichtig, die Gruben schön zu trennen, denn wenn Sie die Kerne nicht trennen, haben Sie ein Problem mit Schnaps, der bitter, sauer ist, nach Mandeln riecht und schmeckt, was definitiv nicht wünschenswert ist. Also, Marillen unbedingt pürieren, bis eine Fruchtmark entsteht!
Nach dem Einmischen und Trennen der Steine ist der zweite obligatorische Schritt bei der Herstellung von Marillenbrand die Zugabe von Brandhefe und Hefenahrung. Ohne den Einsatz von Hefen und Enzymen für den Weinbrand können wir das Potenzial des uns zur Verfügung stehenden Frucht Rohstoffs, und sei er noch so hochwertig, nie voll ausschöpfen. Durch den Einsatz der genannten Produkte gewinnen wir nicht nur an Quantität, sondern auch an Qualität. Und in Anbetracht des Preises und der Zugänglichkeit von Hefen und Enzymen für Brandy ist die Anwendung mehr als rentabel.
Bei der Gärung von Wein und Fruchtmark kommt es vor allem darauf an, dass sie langsam und schonend genug abläuft, damit die Aromen nicht verloren gehen, und andererseits schnell genug, damit sich im Schnabel keine negativen Reaktionen entwickeln. Die alkoholische Gärung erfolgt am besten in einem geschlossenen Gefäß, auf dem sich ein Fermenter befindet, aus dem die entstehende Kohlensäure entweicht.
Viel Freude in unserem Onlineshop für Marillenschnaps,
Ihr Team von House of Sllivovitz & Wine